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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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    Corona-Pandemie kann psychisch belasten (19.05.2020)

    Beschreibung

    Die Corona-Pandemie geht für viele Beschäftigte mit psychischer Belastung einher, sei es durch überlange Arbeitszeiten, durch veränderte Arbeitsbedingungen oder sogar durch Arbeitsplatzunsicherheit jeweils vor dem Hintergrund des Schutzes vor Infektion.

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    Gesundheitsgefährdung bei Schicht- und Nachtarbeit (01.01.2011)

    Universität Bamberg, Professur für Arbeitswissenschaft
    Struck, Olaf, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Ziel war es, gesundheitliche Beanspruchungen bei Schicht- und Nachtarbeit im Vergleich zur Tagarbeit zu analysieren. Anhand der BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006 wird gezeigt, dass für die Gesundheit vor allem bedeutsam ist, ob an körperlich, sozial oder psychisch belasteten Arbeitsplätzen gearbeitet wird. Weniger wichtig ist, ob dies am Tage oder in der Nacht geschieht.>> Kontext: Etwa ein Viertel aller Beschäftigten in Deutschland arbeitet in Schichtarbeit, etwa ein Achtel arbeitet an 5 oder mehr Tagen im Monat in Nachtschichten. In der Industrie und in den wachsenden Dienstleistungsbereichen wurden Tag-, Nacht- und Wochenendangebote ausgedehnt und die tägliche Erwerbsarbeitszeit zunehmend flexibilisiert. So hat sich der Anteil der in Schicht- und Nachtarbeit tätigen Beschäftigten in den letzten Jahrzehnten sukzessive erhöht. Vor diesem Hintergrund werden gesundheitliche Beanspruchungen von Nacht- und Schichtarbeit untersucht. Im Unterschied zu den meisten Studien werden dabei soziodemographische Einflussfaktoren und Tätigkeitsmerkmale systematisch mitberücksichtigt. Dies ist bedeutsam, um den eigenständigen Effekt der Lage der Arbeitszeit unter Kontrolle von Arbeitsplatzbedingungen und der sozialen Selektivität bei Schicht-, Nacht- oder Tagarbeitnehmer(inne)n ermitteln zu können.>> Fragestellung: Schichtarbeit und insbesondere Nachtarbeit gilt als eine wichtige Ursache für gesundheitliche Gefährdungen wie zirkadiane Rhythmus-Schlafstörungen, Schlafmangel, Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Beschwerden sowie psychische Symptome. Doch handelt es sich dabei tatsächlich um einen kausalen Zusammenhang zwischen Schichtarbeit bzw. Nachtarbeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen? Oder sind es spezifische Merkmale, wie die Bedingungen am Arbeitsplatz oder ein niedrigerer sozialer Status, die gesundheitsgefährdend wirken und die charakteristisch für viele Beschäftigte in Schicht- bzw. Nachtarbeit sind, aber durchaus auch andere Beschäftigte in Tagarbeit ken

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    Gesund alt werden am Arbeitsplatz. Betriebliche Faktoren und personale Ressourcen der Beschäftigten (01.01.2006)

    Hans-Böckler-Stiftung
    Fister, Ulrike
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Der Trend zu älteren Belegschaften wird gerade im öffentlichen Bereich fortbestehen. Die betriebliche Gesundheitsförderung ist hier stark gefordert. Dabei gilt es, die salutogenen Faktoren stärker im Blick zu haben. Welche betrieblichen und personalen Ressourcen sind aus der Sicht von Beschäftigten öffentlicher Dienststellen relevant, um am Arbeitsplatz gesund alt werden zu können? 1. Kontext/ Problemlage: Handlungsbedarf zur Gesundheitsförderung im öffentlichen Dienst besteht sowohl aufgrund von vielfach gestiegenen Anforderungen am Arbeitsplatz als auch aufgrund der demografischen Entwicklung. Im öffentlichen Dienst liegt der Anteil der über 45-Jährigen vielfach heute bereits über 50% der Beschäftigten. Besonders die psychischen Anforderungen haben durch Umstrukturierungen und Modernisierungen zugenommen. Bisher wurden im Bereich der öffentlichen Verwaltung im Vergleich zum verarbeitenden Gewerbe jedoch seltener Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements durchgeführt. Ältere Beschäftigte mit längerer Arbeitskarriere erleben oftmals spezielle Belastungen und Krisen am Arbeitsplatz, die sie gut bewältigen müssen, um gesund und bei der Arbeit motiviert zu bleiben. Eine an individuellen Bedürfnissen ausgerichtete Herangehensweise der Gesundheitsförderung scheint im Hinblick auf die Stärkung von salutugenen Ressourcen besonders Erfolg versprechend zu sein. 2. Fragestellung: In der geplanten Studie soll untersucht werden, welche äußeren und inneren Ressourcen aus der individuellen, subjektiven Sicht und Bewertung von Beschäftigten dazu beigetragen haben, an ihrem Arbeitsplatz gesund alt zu werden. Diese Ergebnisse sollen Hinweise liefern, wie im Hinblick auf ein gesundes Altern am Arbeitsplatz gesundheitsrelevante personale Ressourcen der Beschäftigten von betrieblicher Seite gestärkt werden können. Lässt sich ein Zusammenhang zwischen ausgewählten personalen Ressourcen älterer Beschäftigter (Bewältigungsstrategien, Kenntnisse, Überzeugungen etc.) und ihrem

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    Dauer der Arbeitszeit und gesundheitliche Beschwerden (01.01.2004)

    Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts-und Organisationspsychologische Forschung
    Nachreiner, Friedhelm, Prof. Dr.

    Beschreibung

    In dieser Machbarkeitsstudie wurde Zusammenhängen zwischen der Dauer der Arbeitszeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen nachgegangen. Dazu wurden Daten der 3. Europäischen Umfrage zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen aus dem Jahre 2000 analysiert. Die Ergebnisse bestätigen die Hypothese, dass das Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen mit zunehmender Dauer der Arbeitszeit ansteigt. Methoden: Sekundäranalyse von Daten der 3. europäischen Umfrage der European Foundation aus dem Jahre 2000 (Stichprobengröße ca. 20.000 Befragte) und der vergleichbaren Befragung in den Beitrittsländern aus dem Jahre 2001 (Stichprobengröße ca. 11.000 Befragte) über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Mitglieds- bzw. Beitrittsländern der EU. Statisitische Analyse der Häufigkeit gesundheitlicher Beschwerden in Abhängigkeit von Indikatoren der Dauer der Arbeitszeit, insbesondere der Wochenarbeitszeit. Durchführung univariater und multivariater statistischer Analysemethoden.

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    Die internationale Erfassung psychischer Befindensbeeinträchtiqungen: Irritation (01.02.2003)

    Universität Leipzig, Institut für Psychologie II
    Mohr, Gisela, Prof. Dr.

    Beschreibung

    In der arbeitspsychologischen Stressforschung sowie für Vorhaben der betrieblichen Gesundheitsförderung besteht die Anforderung, über diagnostische Verfahren zur Erfassung psychischer Beeinträchtigungen zu verfügen. Erfasst werden müssen Beeinträchtigungen, die mehr sind als aktuelle Tagesschwankungen der Befindlichkeit, aber noch im Vorfeld psychischen Erkrankungen liegen. Mit der von Mohr (1986) entwickelten Skala Gereiztheit/Belastetheit (später: Irritation) können solche Erschöpfungszustände ökonomisch, reliabel und valide erhoben werden. Für den deutschen Sprachraum liegt mittlerweile eine Dokumentation von Testgütewerten, Referenzwerten und Normdaten von insgesamt N=4030 Personen (Mohr, Müller + Rigotti, 2005) vor. Das Instrument entspricht somit den Forderungen des Arbeitsschutzgesetzes, das wissenschaftlich abgesicherte und bewährte Methoden einfordert. Durch die zunehmende Internationalisierung der Arbeitswelt und der Forschung sind Verfahren gefragt, die sich in verschiedenen kulturellen bzw. sprachlichen Kontext bewährt haben. Ziel des Projektes war es daher, Übersetzungen der Skala Irritation zu entwickeln und diese auf ihre Zuverlässigkeit und Gültigkeit in den jeweiligen Ländern zu überprüfen. Hierzu wurden wissenschaftliche Kooperationspartner in verschiedenen Ländern gewonnen sowie bestehende Kooperationen genutzt. Methoden: Bei der Übersetzung der Skala, die bereits in den Sprachen englisch, französisch, spanisch, polnisch und schwedisch vorliegt, hat sich eine Teamstrategie bewährt. Hierbei wird ein Übersetzungsteam aus Muttersprachlern der Zielsprache und Deutschen mit sehr guten Fremdsprachenkenntnissen gebildet: Von einem unabhängigen Team wird diese Übersetzung wieder ins Deutsche gebracht. Abweichungen werden diskutiert. Der wortwörtlichen Übersetzung wird jedoch nur dann der Vorrang gegeben, wenn der Ausdruck in der Zielsprache auch zum allgemeinverständlichen Wortschatz gehört. Der gesamte Übersetzungsprozess wird dabei von einem Proje

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    Gesundheitliche Auswirkungen flexibler Arbeitsformen. Risikoabschätzung und Ableitung von Gestaltungsanforderungen (01.03.2001)

    Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund
    Pröll, Ulrich, Dr.
    Quelle: Projektinformation

    Beschreibung

    Auf dem Wege zur Globalisierung, Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft breiten sich mit rasantem Tempo Arbeitsformen aus, die den Arbeitenden ein hochgradig variables und selbstgesteuertes Arbeitshandeln und Leistungsverhalten abfordern. Dies gilt für die sachlich-inhaltliche (Aufgabenstruktur, Anforderungen), zeitliche (Verteilung von Arbeits- und Freizeit, auslastungsabhängige Intensitäten), soziale (kurzfristig wechselnde Kooperationsstrukturen und Interaktionspartner) sowie die räumliche Dimension (häufig wechselnde Arbeitsplätze, wechselnde Handlungsreichweiten, und Erfahrungsfelder am selben Arbeitsplatz, Mobilitätszwänge).>> Die dem Flexibilisierungsphänomen zurechenbaren Veränderungen der Risiken, Ressourcen und subjektiven Bewältigungsprozesse von Gesundheit sollen explorativ untersucht werden, um darauf aufbauend erste Konsequenzen für den praktischen Arbeitsschutz im Betrieb, institutionelle Strategien der Prävention und spezifische Forschungs- und Entwicklungsbedarfe abschätzen zu können. Methoden: Das Vorhaben gliedert sich in eine 'analytische' und eine 'diskursive' Phase. Die Analyse beinhaltet eine systematische Auswertung nationaler und internationaler Forschungsliteratur sowie explorative Interviews mit Beschäftigten in prototypischen flexiblen Arbeitsformen. Für die Interpretation der Befunde wird ein problemspezifisches theoretisches Rahmenkonzept auf Basis moderner gesundheitwissenschaftlicher Ansätze ausgearbeitet. In Phase 2 werden die erzielten Befunde in mehreren Schritten mit der Fachwelt kommuniziert (Experteninterviews, Internet-Befragung, Workshop). Dabei stehen Gesichtspunkte von Validität und Plausibilität sowie betriebliche und institutionelle Präventionsmöglichkeiten im Vordergrund. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 6; flexibel Erwerbstätige -E-Lancer, Leiharbeiter, Teleheimarbeiterin, Gruppenarbeiter-; Auswahlverfahren: kontrastierend. Stichprobe: 12; ExpertInnen aus Wissensc

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